Neues LDB-Logistikzentrum nimmt Formen an
Badischer Logistikprofi feiert in Rastatt Richtfest
Ende April hat der badische Logistikprofi LDB im Rastatter Gewerbegebiet Rotacker den Spatenstich für seinen zweiten Firmensitz feierlich begangen. Der Bauherr und das Bauunternehmen Goldbeck, das den Bau der 6.500 Quadratmeter großen Logistikhalle für die LDB-Gruppe realisiert, sind mit dem Baufortschritt mehr als zufrieden – die Rohbaumaßnahmen sind abgeschlossen, jetzt geht es an die Feinarbeiten. Dieser Meilenstein wurde am Donnerstag, 13. September, mit einem Richtfest im Beisein der beteiligten Handwerker, Nachbarn, Mitarbeiter und Vertreter der Wirtschaftsförderung gefeiert.
Für das Geschäftsführer-Ehepaar Manuela und Torsten Fellmoser ist der Neubau ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Familienunternehmens: „Seit mehr als 20 Jahren bieten wir unseren Kunden maßgeschneiderte Logistiklösungen, wobei wir uns auf das Lagern von Gefahrgut und Industriepaletten spezialisiert haben. Der neue Standort gibt uns die Möglichkeit, unsere Kapazitäten zu verdoppeln und 40 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das Rastatter Gewerbegebiet Rotacker ist durch den direkten Anschluss an die A5 bestens für uns geeignet“, so Torsten Fellmoser.
Die 6.500 Quadratmeter große Logistikhalle mit 10.000 Palettenstellplätzen und einem 3.000 Quadratmeter großen Blocklager wird um ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude mit weiteren 900 Quadratmetern ergänzt, dessen dritte Etage vermietet werden soll. Zusätzlich wird eine rund 350 Quadratmeter große Lkw-Wartungshalle für die Logistik-Flotte des Unternehmens errichtet. Die Planung sieht vor, dass die Immobilie Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. „Wir sind voll im Zeitplan. Nach dem Richtfest beginnen wir mit den Ausbauarteiben, wie etwa der Feininstallation der Gebäudetechnik, den Bodenbelags-, Maler- und Tapezierarbeiten. Auch die Dachbegrünung und die Bepflanzung der Außenanlage wird noch vorgenommen“, erläutert Martin Schilling, Leiter der Karlsruher Goldbeck-Geschäftsstelle.
Eine bauliche Besonderheit ist, dass die Logistikimmobilie als Kfw-Effizienzhaus 70 errichtet wird. In dieser Gebäudeart wird der gesetzlich vorgeschriebene Jahres-Primärenergiebedarf um 30 Prozent unterschritten. Außenbauteile wie Fenster, Wände, Türen, Dach oder Boden müssen bestimmten wärmedämmtechnischen Anforderungen entsprechen. Auch die Gebäudetechnik wird den Kfw-70 Standard erfüllen: „Die Immobilie erhält eine energieeffiziente
Luft-, Wasser- und Wärmepumpe, die in Teilbereichen eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung unterstützt. Im Gebäude selbst werden nur energieeffiziente LED-Leuchten verbaut“, erklärt Architekt Martin Braun das Konzept. Dazu kommen Sonnenschutzanlagen und ein Wärmedämmverbundsystem.